Schneezyt 2022

Highlights

  • Perfektes Wetter
  • Super zNacht
  • 6er Iglu gebaut
  • neues Gebiet erkundet

Die Story

Wie jedes Jahr planen Gisela und ich eine „Schneezyt“ draussen um mindestens einmal im Jahr im Schnee zu übernachten. Dieses Jahr haben uns fünf Freunde begleitet und zusammen sind wir in die Fideris Heuberge gefahren. Nach viel spannendem Smalltalk und der Busfahrt ins Skigebiet sind wir kurz vor Mittag losgelaufen um uns einen schönen Platz zu suchen, an dem wir übernachten wollten.

Es muss nicht immer ein Iglu sein, aber Iglu’s sind die wärmste Methode für eine Übernachtung im Schnee. Im Iglu kann es Plusgrade haben.

Wir haben uns für einen Platz entschieden bei dem wir hofften Sonnenauf- sowie -untergang erleben zu können und stärken uns zuerst mit einem Mittagessen. Da alle Teilnehmer erfahrene Iglubauer sind, haben wir uns für eine Challenge entschieden und ein sechser Iglubau in Angriff genommen. Das heisst viele Blöcke aus dem Schnee schneiden und punktgenau platzieren.

Unser Platz für den Iglubau

Schon nach kurzer Zeit, haben wir im Steinbruch (dort werden die Blöcke für das Iglu aus dem Schnee geschnitten) eine Griesschicht entdeckt und der Steinbruch war nicht mehr nutzbar. Somit mussten wir einen neuen Steinbruch ausheben.

Iglubau mit Schneesäge

Der Schnee war kompakt, aber eher weich und das Schichten war umständlich. Die Zeit verflog und die Sonne machte sich immer weiter Richtung Horizont auf. Nachdem ein Teil des Iglu’s zusammen krachte, wurde der Coach für den Aufbau getauscht und mit viel viel Geduld und Zirkelei konnte das Iglu doch noch fertiggestellt werden.

Die letzten herausforderndsten Blöcke werden gesetzt

Der Autor hat sich um das Abendessen gekümmert. Dazu gehörte Schneeschmelzen, Küche bauen inkl. Tablare und andere Nischen für Gewürze, Töpfe und Kellen.

Schneeküche mit allem Luxus für freudiges Kochen

Es gab ein Gemüsecurry mit Reis und Linsen. Eine willkommene Stärkung nach dem Aufbau des Iglus und mit dem Essen wurde es im Iglu bereits wärmer. Die Kerzen und ein voller Magen halfen dabei.

Nachtaufnahme

Bald kuschelten wir uns in die Schlafsäcke um den wohlverdienten Schlaf zu bekommen. Bereits früh am Morgen wollten die ersten Raus um den Sonnenaufgang zu geniessen – ein spezielles Highlight.

Kuschelig und eng im Schlafsack
Erster Kaffee am Morgen – ein weiteres Highlight

Am Sonntag ging es dann noch auf einen kleinen Spaziergang um die Umgebung zu erkunden und dann auch bereits wieder mit dem Schlitten zurück nach Fideris.

Stressstest bestanden

Danke an die Teilnehmer für diesen überaus gelungenen Anlass.

Waldausflug mit Übernachtung – oder wie Kilian ein Gireizli für die Kleinen bastelte :-)

Im Juni 21 verbrachten wir mit Freunden vom Outdoorguide-Modul ein tolles Wochenende im Wald. Es zeigt sich einmal mehr wie erholsam es zusammen draussen ist, jeder hilft dort wo es gerade stimmig ist, du hast Zeit zu SEIN, zu MACHEN und zu LACHEN.

Hier bereits das Endresultat eines ausgeklügelten Gireizli-Bausystems

Lukas hat mit seinem Büssli unser gesamtes Gepäck fast bis zum Platz gefahren, das macht die Ankunft natürlich leichter:-) Tragen mussten wir es nur noch ein 200m zu unserem Waldplätzli.

Zusammen mit den Kindern suchen wir uns unseren heutigen Schlafplatz aus, bauen die Tarps und Mätteli auf und beginnen Feuer zu machen. Es werden Feuerholz, Blätter und Stecken gesammelt und Seile gespannt. Bei den Schlafplätzen werden und im Esszimmer wird der Boden „gefegt“ und es wird wohnlich und gemütlich.

Danach beginnnen wir mit Kochen und Tee machen. Wir verköstigen uns mit umgekehrten Älplermaggronen und Apfelmus – mmmhh.

Kilian hat dann plötzlich die Idee, für die beiden kleinen Weltenentdecker eine Schaukel zu bauen. Es werden Äste gesammelt und zusammengebunden, zuerst mit einem Tuch ausgepolstert, was dann den Härtetest nicht allzu lang bestanden hat 😉 Die Z-Lite wird danach umfunktioniert und hält sogar die Doppel-Belastung aus 🙂 Ein Riesen-Highlight für die beiden!

Viel Kuschelzeit und Zeit für den gemeinsamen Austausch gibt’s natürlich auch 🙂

Abefahre bim Büechli aluege
Füür – Wärmi, Liecht, Geborgeheit

Nach einer heimeligen Nacht freuen sich die Älteren auf einen frisch gebrühten Kaffee und die Jüngeren auf warme Ciabattas und Porridge zum Frühstück. Danach wird langsam wieder zusammengepackt und der Wald ohne Spuren von uns wieder sich selbst überlassen. Wir sind dankbar für die Vielfalt und den Schutz welcher er uns geboten hat, dass wir ein wunderbares Erlebnis haben durften. Und freuen uns aufs nächste Mal 🙂

Wie übernachtet es sich draussen mit Baby?

Wir erzählen euch vom Oster-Outdoor-Abenteuer mit unserer Tochter am April 2019:-)

Unsere erste Tochter war sieben Monate alt, als wir es zum ersten Mal wagten, draussen zu übernachten. Vor der Familiengründung verbrachten wir fast unsere gesamte Freizeit irgendwo Draussen, ob bei Kletterausflügen, Hochtouren, Wanderungen, Skitouren undundund.

Auch das Draussen übernachten genossen wir immer wieder, ob im Zelt oder eben – nicht… für mich (Caroline) war es erst sehr gewöhnungsbedürftig, da ich mich zwar als tierlieb bezeichnen würde, hatte ich jedoch bedenken wegen kleinen Tierbesuchen während ich schlafe… so über meinem Gesicht oder so 😉 Aber ich merkte auch, dass das nur im Kopf ein Problem darstellt, Menschen schlafen schon seit Jahrtausenden draussen, wieso also ich nicht auch.

Für dieses erste Abenteuer mit kleinem Baby also suchten wir uns einen nahegelegenen Fleck von zuhause aus – nur für den Fall 😉

Tarp mit Wanderstöcken
Unsere Feuerstelle mit bequemen Sitzen:)
Anfahrt mit Velowagen
Das Tragi fehlt natürlich auch nicht.
Es hat sogar ein Natur-Gireitzli:)

Zum Kochen haben wir es uns einfach gemacht und dieses Mal Würste zum bräteln mitgenommen. Hat auch einhändig gut funktioniert 😊

Würstli bräteln geht auch einhändig 😉

Begleitet wurden wir von einem wunderschönen Sonnenuntergang. Auch das Rascheln der Blätter über uns wirkte einschläfernd, und eine Eule sang uns dann vollständig in den Schlaf.

Sonnenuntergangs-Stimmung
Gute Nacht:-)

Und wie war unsere erste Nacht draussen mit Baby? Zugegeben, wirklich viel geschlafen haben wir nicht 😉 zum Einen wegen den üblichen Still-Unterbrüchen, dann waren da noch Körpertemperatur-Kontrollen, Baby-schläft-noch-im-Schlafsack-Schlafkontrollen und unbekannte Geräusche ohne den Schutz des Zeltes… aber dennoch fühlte ich mich am nächsten Morgen wunderbar ruhig und erfüllt. Und unsere Kleine hat gleich viel Schlaf bekommen wie zuhause auch und wirkte erholt😉

Und guten Morgen:-)
Frisch und Munter freuen wir uns aufs Frühstück.